Kennst du das? Du bist auf Fototour, entdeckst ein geiles Motiv – und stellst fest, dass du irgendwas vergessen hast. Mal wieder. Unsere Checkliste nennt dir ein paar coole Gimmicks für jeden Kamera-Rucksack…
Wobei: Das wichtigste Must-have in deinem Kamerarucksack ist nicht für deine Kamera. Sondern für dich. Eine Flasche Wasser. Bist du unterwegs, vor allem im Sommer, solltest du immer zuerst an dich denken. Etwas zu trinken ist generell ein Muss. Egal ob im Sommer oder im Winter. Dann als heißer Kaffee oder Tee in einer Thermosflasche. Du glaubst gar nicht, wie gut das tut. Probiere es aus. Selbst auf einer City-Tour lohnt eine Flasche Wasser. Weil du so fix eine Spiegelung erzeugen kannst. Einfach mit einem kleinen Pfützchen. Alles klar?
Plastiktüte & Duschhaube: Schütze deine Kamera
Jetzt geht es aber wirklich los mit den Gimmicks. Und zwar für deine Kamera. Erwarte aber bloß kein Hightech. Brauchst du nämlich nicht. Viele unserer Tipps kosten nur ein paar Euro, mitunter nur Cents. Glaubst du nicht? Dann los lass dich mal überraschen…
Kein Witz: Eine kleine Plastiktüte (oder Duschhaube aus dem Hotel) ist für dich als Fotograf dein bester Kumpel. Okay, Plastik ist nicht ökologisch. Als Schutz ist eine solche Tüte aber top. Und zwar gegen Nässe. Nur mal zur Info: Die meisten Reparaturen erfolgen wegen – korrekt – Wasserschäden. Davon ab ist eine solche Tüte eine gute Unterlage, speziell eben bei Nässe. Apropos: Acht Tipps für eine nass gewordene Kamera findest du hier.
Natürlich nur ein kleines. Aber bekommt deine Kamera doch mal ein paar Spritzer oder Tropfen ab, hast du prompt was zum trocknen parat. Hier eignen sich übrigens Camping- oder Trekking-Handtücher. Diese sind klein, saugfähig und trocknen recht schnell.
Das sind diese kleinen Kügelchen, die du als Päckchen oft in Schuhkartons findest. Wirf sie nicht weg, sondern verteile sie stattdessen in deinem Fotorucksack. Weil die Dinger Feuchtigkeit aufsaugen. Somit Nässe und Kondenswasser vorbeugen. Geile Idee? Oh ja…
Eine weitere tolle Hilfe: ein Taschentuch. Ja, genau: ein simples Tempo. Wofür? Für den Weißabgleich. Zumindest, wenn du diesen manuell einstellen willst. Wie das? Leg einfach das Taschentuch mit einer faltenfreien Stelle direkt über deine Linse und „drück“ ab. Ziele beim „Schuss“ außerdem in Richtung deines Motivs, um das aktuelle Licht einzufangen. Jetzt kannst du im Menü den Weißabgleich ganz easy einstellen.
Tipp: Stell den Autofokus aus und mach die Kamera manuell scharf. Der Autofokus bekommt das nämlich nicht gebacken, löst daher vielleicht erst gar nicht aus.
Wo wir gerade beim Thema reinigen sind: Ein Mikrofasertuch ist ebenfalls clever. Oder ein Lens-Pen. Denn gerade draußen musst du immer wieder mal Objektiv oder Filter von Dreck oder Spritzern befreien.
Logo, die verspricht dir Licht. Aber nicht nur im Dunklen, wo eine solche Taschenlampe zugegeben sinnvoll ist. Sondern vor allem beim Ausleuchten deines Motivs. Zum Beispiel Pilze. Da wirkt eine kleine Taschenlampe wahre Wunder. Und spart dir das Blitzlicht.
Apropos Blitzlicht. Das kann dennoch lohnen, allerdings recht hart sein. Mit einer weißen Plastiktüte kannst du aber prima tricksen. Wie das? Blas sie auf und halte sie vor dem Blitz, schon ist der Blitz deutlich diffuser. Eine echte Softbox ist zugegeben besser, aber draußen nicht unbedingt praktisch.
Möglich jedoch, dass du deinen Blitz – wenn du den mitschleppen willst – woanders befestigen musst. Weil du das Licht aus einer anderen Richtung brauchst. Zum Beispiel bei Pilzen von hinten. Hier ist Panzertape eine tolle Hilfe. Jeder Baum mutiert so zum Stativ, dein Systemblitz ist prompt befestigt.
Stativ ist das Stichwort. Probiere doch mal ein Gorillapod. Das ist leicht und so flexibel, dass du es quasi um einen Ast oder ein Geländer „wickeln“ kannst. Es muss nicht das Original sein, es gibt auch günstige Alternativen.
Ein Notizbuch plus Stift sind der letzte Tipp. So kannst du dir Einstellungen zu Tageszeit, Licht, Blende, Verschlusszeit und was auch immer notieren. Das hilft dir bei den nächsten Fotos. Als Technik-Freak kannst du natürlich auch dein Smartphone oder Tablet nutzen.
Ersatz-Akku, Ersatz-Speicherkarte & Co.
Auch an dieses typische Equipment solltest du denken: Also Ersatz-Speicherkarten*, Powerbank* oder ein Ersatz-Akku. Außerdem diverse Filter wie Grau- und Polfilter, die gerade in der Landschaftsfotografie immer Sinn machen. Stichwort Langzeitbelichtung oder Spiegelung.
Viel Spaß auf deiner Fototour!
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