Man lernt nie aus, sagt man ja gerne. Das gilt insbesondere auch beim Fotografieren. Selbst fortgeschrittene Fotografen lernen in ihrer Laufbahn ständig etwas dazu. Learning by doing (“Lernen, indem man es tut”) heißt das Motto. Aber man kann natürlich vorbeugen und aus den Fehlern anderer lernen. Wir haben dir 10 Fehler zusammengetragen, die Fotografen gerne machen und die du vermeiden kannst!
1. Objektivdeckel vergessen abzunehmen
Das ist der Klassiker schlechthin. Alles dunkel im Sucher? Dann hast du vergessen, den Objektivdeckel abzunehmen. Keine Sorge, das passiert auch den Allerbesten mal.
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2. Speicherkarte oder Akku vergessen
Es gibt sicherlich kaum Fotograf*innen, die nicht schon einmal (oder mehrmals) vergessen haben, die Speicherkarte oder den Akku einzulegen. Saublöd, wenn dadurch einzigartige Momente an dir vorbeiziehen. Deshalb am besten noch zu Hause in die Kamera schauen, ob alles drin ist.
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3. JPG statt RAW
JPG-Dateien haben den Vorteil, dass ihre Dateigröße sehr gering ist und daher wenig Platz auf der Festplatte einnehmen. Allerdings lassen sie viel weniger Raum für Bearbeitungen in Lightroom und Co., da die Bilder bereits vorbearbeitet und komprimiert aus der Kamera kommen. Machst du nicht viel mit den Fotos, außer sie bei Whatsapp der Familie zu schicken oder in deinem privaten Instagram-Kanal zu posten, reicht das aus. Willst du sie jedoch auf Stockphoto-Seiten verkaufen oder sogar professionell Fotoaufträge übernehmen, ist RAW (Rohdaten) Pflicht.
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4. Fokus falsch gesetzt
Ein falsch gesetzter Fokus ist super ärgerlich. Oft merkt man erst beim Sortieren am Rechner, dass nicht das Hauptmotiv scharf ist, sondern der Hintergrund. So intelligent die Automatiken heute sind, können sie trotzdem nicht wissen, worauf für dich im Bild das Hauptaugenmerk liegt. Verzichte am besten auf die automatische Fokuspunkt-Auswahl und arbeite mit einem kleinen Fokuskästchen, das du nach deinen Wünschen verschiebst. Wenn deine Kamera über einen Touchscreen verfügt, kannst du ruckzuck die angepeilte Stelle scharfstellen.
Ausnahmen machst du beispielsweise in der Sport- oder Vogelfotografie. Dann ist dir intelligentes AF-Tracking beim Fokussieren natürlich überlegen.
5. Zu spät aufstehen
Es gibt Orte, an denen sich besonders viele Menschen tummeln. Fotografen, Insta-Pärchen und natürlich “normale” Besucher ohne Kamera – da kann es schnell voll werden. Deshalb ist es ein großer Fehler, wenn du zu spät aufstehst. Beispielsweise gilt das für die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz, die ein äußerst beliebter Fotospot in Deutschland ist. Also am besten schon zum Sonnenaufgang hin, dann kannst du in aller Seelenruhe wunderschöne Fotos aufnehmen.
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6. Speicherkarte nicht geleert
Gehörst du auch zu denen, die immer vergessen, nach einer Fototour die Speicherkarte zu leeren? Ganz schön nervig! Und dann immer die Angst, ob du mit dem restlichen Speicherplatz noch über den Tag kommst. Gewöhne dir lieber an, unmittelbar nach dem Shooting die Fotos auf der Festplatte zu sichern und dann von der Karte zu löschen. Das erspart dir das ein oder andere graue Haar. 😉
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7. Bei Porträt-Shootings auch auf Kleinigkeiten achten
“Kannst du mich bitte fotografieren? Ich will mal schöne Bilder von mir haben.” Eine harmlose Bitte, die große Folgen haben kann, wenn die Aufnahmen nicht so geworden sind, wie es sich das “Model” vorgestellt hat. Bei Porträtfotos liegt es oft an der falschen Perspektive – auf Augenhöhe ist immer besser als von unten oder oben. Darüber hinaus solltest du auf Kleinigkeiten wie einen Fleck auf der Jacke oder geschlossene Augen achten. Manchmal “wachsen” auf Bildern auch Sachen aus Köpfen heraus (z.B. ein Ast), was immerhin witzig aussieht.
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8. Weißabgleich falsch eingestellt
Vielleicht hast du schon mal einen gelben oder blauen Farbstich auf deinen Fotos bemerkt. Das liegt in der Regel daran, dass der Weißabgleich zu warm oder zu kalt eingestellt ist. Meist gibt es Einstellungen für Tageslicht, Bewölkung, etc. Auch die Automatik versagt manchmal und das ist besonders bei den begrenzten Möglichkeiten von JPG-Dateien ein Problem. Wenn du im RAW-Format fotografierst, kannst du den Weißabgleich hinterher bequem in Lightroom oder Capture One ohne Qualitätsverlust korrigieren.
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9. Objektiv mit T-Shirt oder schmutzigem Tuch reinigen
Das Glas deines Objektivs schnell mit dem T-Shirt zu reinigen, ist zwar unkompliziert, aber kann auch nach hinten losgehen. Gröbere Schmutzpartikel können Kratzer verursachen und zusätzliches Fett auf die Linse gelangen. Auch ein verschmutztes Mikrofasertuch schmeißt du am besten in die Waschmaschine, anstatt damit deine Linsen zu putzen.
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10. Internen Blitz verwenden
In den meisten Fällen solltest du auf den internen Blitz verzichten. Bei Landschaften nützt er dir zum Beispiel gar nichts und auch in der Porträtfotografie werden damit die Aufnahmen selten schmeichelhaft. Wir empfehlen dir, bei ausreichend natürlichem Licht zu fotografieren und dich bei weniger idealen Bedingungen nicht auf die Automatiken zu verlassen. Du kannst den ISO-Wert in der Regel problemlos bis 1600 oder 3200 anheben, ohne große Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Von Vorteil ist außerdem eine lichtstarke Festbrennweite, um das interne Blitzgerät links liegen lassen zu können. Fortgeschrittenere Fotografen schwören auf externe Blitzgeräte, mit denen du das Blitzlicht gezielt steuern kannst.
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