Viele Fotografen, vor allem Einsteiger, schrecken vor dem Blitz zurück. Manchen erscheint das Fotografieren mit Blitz zu aufwendig, künstlich oder anstrengend. In bestimmen Fällen ist ein Blitz unumgänglich, um gute Bilder zu erhalten. Wir erklären dir, welche Situationen das sind.
Denkst du beim Thema Blitz sofort an das schöne Bild, das du durch den falschen Einsatz eines Blitzes ruiniert hast? Viele schrecken vor dem Fotografieren mit dem Blitz zurück, weil es ihnen zu schwierig erscheint. Manche wollen lediglich natürliches Licht verwenden. Dabei handelt es sich beim Blitz wohl um die umfassendste Lichtquelle in der Fotografie.
Ohne vom Stromnetz abhängig zu sein, bietet ein (Aufsteck-)Blitz Anzeige nämlich eine Unmenge an Licht auf kleinstem Raum. Mit einem Blitz ist dir aber noch viel mehr möglich, als lediglich mangelnde Helligkeit auszugleichen. Manche Effekte ermöglicht dir sogar nur ein externer Blitz. In folgenden Lichtsituationen sorgt ein Blitz für bessere Fotos.
Blitzen bei Dunkelheit
An diese Situation denken vor allem Anfänger in Bezug auf Einsatzbereiche eines Blitzes. Klar, ohne Licht gibt es keine Fotos! Hast du den ISO-Wert schon hochgeregelt, die Blende geöffnet und die Belichtungszeit reduziert, aber die Bilder sind dennoch zu dunkel? Dann hilft dir ein Blitz. Doch nicht nur nachts oder bei dunklen Lichtverhältnissen brauchst du einen Blitz. Dieser kann, im wahrsten Sinne des Wortes, auch mitten am Tag erforderlich sein.
Blitzen in der Mittagssonne
Dann hast du zwar genügend Licht zur Verfügung, aber es kommt genau von oben. Das führt zum Beispiel bei Porträts zu unerwünschten Schatten unter den Augen. Dem kannst du entgegenwirken, indem du einen Blitz verwendest. Der alte Spruch „Zwischen 12 und 3 hat der Fotografie frei“ kann dir dann völlig egal sein. Ein Blitz dient dir allgemein bei Gegenlicht, auch bei Seitenlicht und harten Kontrasten zum Aufhellen deines Motivs. Das gilt auch für die folgende Lichtsituation.
Blitzen bei Mischlicht
Vor allem vor einem hell ausgeleuchteten Hintergrund, beispielsweise vor einer Werbetafel oder einer beleuchteten Sehenswürdigkeit, brauchst du eine zusätzliche Ausleuchtung für Motive im Vordergrund, egal ob das eine Person oder ein Objekt ist.
Blitzen auf Feiern, Events und Konzerten
Partys, Polterabende, Konzerte oder Clubs – es gibt viele Situationen, deinen Blitz dort zu verwenden, wo du es mit sehr wenig oder fast keinem anderen Licht zu tun hast. Hier bietet sich der Einsatz eines Blitzes an. Wenn du allerdings nicht weißt, wie du ihn richtig verwendest, dann bekommst du hier extrem überstrahlte Gesichter vor schwarzem Hintergrund.
Das ist auch die Erklärung für den Ruf von Blitzen, grelles und hartes Licht bereitzustellen. Und daher für hässliche und unnatürlich wirkende Bilder zu sorgen. Richtig verwendet, liefert dein Blitz jedoch sehr schmeichelhaftes Licht, das weich wirkt und für vorteilhafte Fotos sorgt. Stimmst du in richtig mit dem Licht in der Umgebung ab, dann bekommst du auch keine Bleichgesichter.
Tagsüber in Innenräumen blitzen
Bei mangelndem Licht in Innenräumen kann dir auch tagsüber ein Blitz helfen, dein Motiv zu beleuchten. Denke auch hier daran: Das mit deinem Blitz erzeugte Licht sollte natürlichem Licht möglichst ähneln. Hilfreich kann hier der Einsatz eines Diffusors Anzeige sein, hast du keinen zur Hand, kannst du auch ein Stück Papier verwenden, das du unter deinem Blitz befestigst. Dadurch verteilt sich das Licht besser und du verhinderst ein überstrahltes Motiv.
Sport und Action mit Blitz fotografieren
Blitzlicht friert Bewegung ein: Ein bekanntes Beispiel der Highspeed-Fotografie sind hier die eingefroren „Wassertropfen-Bilder“. Auch in der Sportfotografie kann dir ein Blitz wertvolle Dienste leisten, wenn du eine Bewegung „einfrieren“ möchtest. So kannst du etwa einen schnell vorbeischießenden Radfahrer effektvoll festhalten.
Blitzen im Studio
Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich ist die Studiofotografie. Hier sei das Beispiel erwähnt, wenn du im Studio mit hoher Blende fotografierst, um alles „von vorne bis hinten“ scharf zu bekommen, also die Tiefenschärfe zu erhöhen. Zudem sind im abgedunkelten Studio, wo kein zusätzliches Licht zur Verfügung steht, Blitze – etwa in Form von großen Softboxen – die einzige Lichtquelle. Achtung: Die Anwendung eines Blitzes als alleinige Lichtquelle erfordert einiges an Übung, um gute Resultate zu erzielen.
Diese Vorteile bietet dir Fotografieren mit Blitz
Der wohl größte Vorteil, den dir ein Blitz bieten kann, ist, dass du dich damit unabhängig vom Umgebungslicht machst. Damit kannst du überall die Lichtstimmung zu jeder Zeit so gestalten, dass dein Motiv besser zur Geltung gebracht wird.
- Vorhandenes Umgebungslicht lässt sich mit Blitzlicht mischen. Dadurch kannst du eine gewünschte Stimmung im Bild intensivieren.
- Bei schlechten Lichtverhältnissen erlaubt es dir der Blitz – durch seine kurze Abrennzeit –, mehr Schärfe ins Foto zu bringen.
- Du kannst Schatten reduzieren. Mit einem Blitz ist es dir ganz einfach möglich, dunkle Bereiche im Motiv aufzuhellen.
- Ein Blitz kann für eine ausgeglichene Belichtung sorgen. Das spart dir später die Nachbearbeitungszeit am Computer.
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