Es muss nicht immer das beste und teuerste Modell sein – Canon beweist das seit Jahren erfolgreich mit seinen Einsteiger-DSLRs. Jetzt legen die Japaner mit der Canon EOS 850D (Rebel T8i) nach, die sich an Fotografie-Neulinge und ambitionierte Hobbyfotografen gleichermaßen richtet.
Die Spiegelreflexkamera besitzt wie gewohnt einen APS-C-Sensor, der wie beim Schwestermodell 800D mit rund 24 MP auflöst. Im Inneren werkelt außerdem der flotte DIGIC 8 Prozessor, der beispielsweise auch in der spiegellosen EOS M200 Anzeige seine Arbeit verrichtet.
Das ist auch notwendig, denn die 850D bekommt von Canon eine ressourcenhungrige 4K-Videofunktion spendiert. In Kombination mit dem nach vorn schwenkbaren Bildschirm, ist die Kamera schon mal gut für die ersten Gehversuche als Youtuber gerüstet.
Profi-Funktionen für die Canon EOS 850D
Schön ist, dass in dem Einsteigermodell ein paar Profi-Funktionen Einzug halten. So verfügt das Gerät laut des Herstellers über das EOS iTR-System (Intelligent Tracking and Recognition) zur automatischen Scharfstellung sowie einen 220.000 Pixel-Belichtungsmesser. Dabei erfolgt ein automatischer Abgleich mit dem AF-Sensor, wo die Informationen sehr schnell und präzise weiterverarbeitet werden. Für die Sport- und Wildlife-Fotografie soll das besonders förderlich sein.
Statt 49 AF-Felder kann die Kamera nun sogar 143 Felder automatisch auswählen. Auch eine Gesichts- und Augenerkennung ist an Bord.
Weil sich das Touch-Display flexibel in alle Richtungen schwenken lässt, sind Aufnahmen aus schwierigen Winkeln kein Problem. Das System hat sich ja bereits seit Jahren etabliert.
Neben dem erwähnten 4K-Modus, lassen sich Videos natürlich auch in Full HD aufnehmen. Dann sogar mit 60p statt mit 25p. Verwacklungen sollen durch einen 5-achsigen digitalen Bildstabilisator ausgeglichen werden können. Somit sind flüssige Aufnahmen gewährleistet, auch wenn die Hand mal zittert.
Größerer Raw-Puffer durch C-Raw-Format
Übrigens hat sich die Puffergröße für Reihenaufnahmen im Raw-Format fast verdoppelt – von 40 auf 75 Bilder. Möglich wird das durch das C-Raw-Format, das eine kleinere Dateigröße ausspuckt. Kameraintern lassen sich diese Raw-Files dann auch direkt bearbeiten, ohne einen Computer oder ein Handy dazwischenschalten zu müssen.
Für Instagram und Co. kannst du deine Bilder schließlich einfach über die Canon Camera Connect App auf dein Smartphone übertragen.
Leider haben wir noch keinen Test der neuen Kamera auf Youtube gefunden. Daher müssen wir uns vorerst mit diesem Werbevideo begnügen…
Preise und Verfügbarkeit
Canon gibt an, dass die EOS 850D ab Ende April 2020 für eine UVP von 899,00 € zu haben ist. Viele Händler wie Amazon Anzeige haben die DSLR-Kamera bereits gelistet, wo du sie vorbestellen kannst. Sie ist auch im Kit mit den 18-55 mm sowie 18-135 mm Objektiven erhältlich.
Bilder: Canon
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