Der Herbst ist da und damit die Jahreszeit der tausend Farben und des goldenen Lichtes. Überall färben sich die Blätter bunt, bis die Bäume sie schließlich gänzlich fallen lassen. Eine ganz besondere Zeit, die dich regelrecht dazu einlädt, die Kamera in die Hand zu nehmen und vor die Tür zu gehen. Wir haben dir ein paar Tipps und Inspirationen für schöne Herbstbilder in diesen Beitrag gepackt!
Was hat der Herbst für Fotografen zu bieten?
Goldenes Herbstlicht
Während du im Sommer oft mit hartem Licht konfrontiert wirst, steht die Sonne im Herbst schon deutlich tiefer. Die Übergänge zwischen Licht und Schatten sind nicht mehr so krass. Auch die sogenannte “Goldene Stunde” beginnt früher, sodass du nicht bis 21 Uhr warten musst, um wunderschöne Lichtstimmungen einzufangen. Du hast an sonnigen Tagen generell mehr Zeit für perfekte Bilder, auch wenn die Tage kürzer sind. Kurios, oder?
Bunte Blättervielfalt
Jetzt zeigen sich die Bäume in den buntesten Farben. Wenn du die Möglichkeit hast, den Indian Summer in Nordamerika zu sehen, sagen wir dir: Jackpot! Aber auch in Deutschland sind die Wälder herrlich eingefärbt. Du musst also nicht um den halben Globus für tolle Herbstfotos fliegen. Sicherlich hast du einen Park oder Waldstück in der Nähe, wo du dich an der Herbstfotografie versuchen kannst.
Regenwetter kann auch schön sein
Selbst wenn die Sonne nicht scheint, lassen sich im Herbst wunderbar stimmungsvolle Fotos machen. Zum Beispiel kannst du dir Spiegelungen in Pfützen zunutze machen oder nasses Herbstlaub auf dem Gehweg. Auch mystisch erscheinender Nebel in höheren Lagen wie der Sächsischen Schweiz machen sich wunderbar auf deinen Herbstbildern. Deiner Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt!
Im Beitrag “10 Tipps für kreative und schöne Herbstfotos” geben wir dir noch mehr nützliche Ratschläge zu dem Thema an die Hand. Übrigens brauchst du auch nicht die teuerste Kamera für deine Herbstausflüge – wir stellen dir die 5 besten Kameras unter 500 Euro vor.
Fotospots für mega Herbstfotos in Deutschland
Wie schon gesagt, musst du nicht ewig weit verreisen, um den Herbst in all seinen Facetten einzufangen. In Deutschland gibt es viele coole Fotospots, wo du genau das in aller Seelenruhe tun kannst. Einige Beispiele…
1. Die Rakotzbrücke in Kromlau
2. Die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz
3. Die Geierlay Hängeseilbrücke im Hunsrück
Noch mehr geniale Orte für fantastische Herbstbilder zeigen wir dir im Beitrag “9 Fotospots für atemberaubende Herbstfotos in Deutschland”.
Bei schmuddligem Herbstwetter drinnen Fotografieren
Sollte es doch mal richtig regnerisch und schmuddlig sein draußen, brauchst du trotzdem nicht aufs Fotografieren verzichten. Fotohintergründe bzw. Fotountergründe machen es möglich, dass du auch im Wohnzimmer deiner Leidenschaft nachgehen kannst.
Im Idealfall hast du für den Fall der Fälle vorgesorgt und dich mit Herbst-Deko eingedeckt: Blätter, Kastanien, Kürbisse und Co., die du für deine Flatlay-Fotografie nutzen kannst. Wir empfehlen dir ein schönes Flatlay in Holz-Optik für deine Indoor Herbstfotos.
Du kannst dich nicht entscheiden? Dann kannst du dich auch für unser Bestseller-Set entscheiden.
Fotozubehör und Accessoires für deine Herbstfotos
Für deine Herbst-Flatlays kannst du dir allerlei hübsche Accessoires kaufen. Wir haben dir einige Beispiele rausgesucht, die sich besonders gut eignen…
- “Herbst”-Schriftzug aus Holz*
- Getrocknetes Pampasgras / Trockenblumen*
- “Hello Pumpkin” Kaffeebecher*
- Vintage-Gläschen für Teelichter*
- Künstliches Herbstlaub*
Bist du draußen unterwegs, kannst du dir vielfältiges Fotozubehör zunutze machen, um beeindruckende Herbstfotos aufzunehmen oder um einfach deine Kamera vor Wettereinflüssen zu schützen…
Polfilter für intensivere Farben und Klarheit
Mit einem Polfilter sorgst du für eine Reduktion von Blendungen und Reflexionen. Gleichzeitig verstärkt er die Farbgebung und lässt das Blau des Himmels noch intensiver erstrahlen. Dunst wird etwas klarer. Wir empfehlen dir, etwas mehr Geld für einen guten Polfilter auszugeben, denn unter “billigem” Glas kann die Bildqualität und Schärfe leiden. Bewährt haben sich zum Beispiel die Polfilter von Hoya*.
ND-Filter für Langzeitbelichtungen
Ein ND-Filter schluckt “zu viel” Licht. Dadurch lassen sich selbst bei Tageslicht Langzeitbelichtungen von einem Bachlauf oder Wasserfall bewerkstelligen. Auch hier gilt die Regel, lieber ein paar Euro mehr zu investieren, als ein allzu günstiges Glas auf deinem knackscharfen Objektiv zu haben. Eine hohe Qualität weisen z.B. die ND-Filter von B+W* auf.
Grauverlaufsfilter zum Ausgleich von Helligkeitsunterschieden
Ob Herbst oder Sommer – ein Grauverlaufsfilter ist für viele Landschaftsfotografen ein unverzichtbares Tool. Oft ist zwar die Landschaft richtig belichtet, dafür aber der Himmel zu hell. Eine Kamera “sieht” eben nicht wie das menschlich Auge und kommt mit Helligkeitsunterschieden in einer Szene manchmal nicht klar. Hier kommt der Verlaufsfilter ins Spiel, der diese Unterschiede ausgleicht, die mit einem Bildbearbeitungsprogramm oft nicht mehr zu retten wären. Entsprechende Filter gibt es z.B. von Urth*.
Leichtes Stativ für unterwegs
Gerade für Langzeitbelichtungen im Herbst oder bei einem Streifzug am Abend durch die Stadt benötigst du ein gutes Stativ. Damit du dich nicht zu Tode schleppst, sollte das natürlich handlich und leicht sein. Wir empfehlen dir das Lens-Aid Stativ aus Aluminium oder das Stativ mit flexiblen Beinen. Letzteres kannst du sogar an einem Geländer befestigen und ermöglicht dir eine ganz neue Kreativität.
Outdoor-Jacke, die vor Wind und Wetter schützt
Natürlich brauchst du im Herbst und Winter eine Jacke, die dich vor Wind und Wetter schützt, aber in der du auch nicht wie verrückt schwitzt. Empfehlenswert ist die Jacke für Fotografen von Haukland*. Natürlich gibt es die auch für Damen*. Eine günstigere Alternative ist z.B. die Höhenhörn Altus*.
Regenschutz für deine Kamera
Im Herbst ist die Wahrscheinlichkeit etwas höher, dass du einen Regentag erwischst. Wenn du keine wasserdichte Kamera hast und du trotzdem raus fotografieren willst, solltest du über einen Regenschutz* nachdenken. Den stülpst du einfach über deine Cam. Über Öffnungen rechts und links kannst du deine Kamera weiter bedienen. Der mittlere Teil ist durchsichtig, dass du einen freien Blick auf Knöpfe und Display hast. Wie du so einen Regenüberzug für die Kamera auch selbst basteln kannst, erfährst du auf Giga.de.
UV-Filter und Gegenlichtblende als zusätzlicher Regenschutz
Heutige Kameras bzw. Objektive benötigen nicht wirklich einen UV-Filter mehr. Doch als Schutzfilter werden sie gerne eingesetzt, z.B. um Kratzer durchs Trockenwischen auf dem Objektivglas zu verhindern. Der Schutzfilter von B+W* soll sehr gut sein. Gleichzeitig kannst du bei leichtem Nieselregen die Sonnenblende zweckentfremden. Tropfen auf der Linse sind nervig und müssen unter Umständen später im Bildbearbeitungsprogramm rausretuschiert werden. Also minimiere am besten schon im Vorfeld die Chancen auf ein nasses Objektiv.
Schirm + Stativ-Schirmhalter
Ein normaler Regenschirm ist immer praktisch, aber beim Fotografieren einfach hinderlich. Zu diesem Zweck gibt es von der Firma Walimex einen Freihand-Regenschirm*, den du an deinem Fotorucksack befestigen kannst. Wenn du ohne Rucksack unterwegs bist, kannst du den Schirm über das mitgelieferte Tragegestell anbringen.
Brauchst du nur gelegentlich einen Schirm, wenn du dein Stativ aufstellst, dann kannst du dir einen Stativschirmhalter* zulegen.
Kamera-Reinigungsset
Natürlich darf ein Reinigungsset für deine Kamera nicht im Rucksack fehlen. Wenigstens einen Blasebalg, Mikrofasertuch und Flüssigreiniger. So wischst du Schmutz und Regentropfen zügig weg und fotografierst einfach weiter, ohne dich später über Flecken auf den Bildern zu ärgern.
Immer noch nicht in Herbststimmung? Mit diesen inspirierenden Bildern wirds klappen…
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