Heute steigen wir ganz tief in die Fotografie Grundlagen ab. Gerade wenn du erst anfängst, dich mit Kameratechnik zu beschäftigen, kannst du noch nicht mit allen Begriffen etwas anfangen – und das ist auch völlig normal so. Deshalb möchten wir heute die Frage klären, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Objektiv und einem Stativ ist.
Beschäftigst du dich schon länger Fotografieren und Co., dann wirst du diese Frage sicherlich erstmal als ziemlich banal empfinden. Nach dem Motto: „Das weiß doch eigentlich jeder!“ Tatsächlich aber gibt es Menschen, die mit Objektiven und Stativen noch wenig bis gar nichts anfangen können. Macht aber nichts, denn man lernt nie aus.
Was ist denn nun ein Objektiv?
Hast du bislang nur mit einer herkömmlichen Digitalkamera fotografiert, wirst du vielleicht noch nicht viel über Objektive wissen. Das Objektiv ist eine der wichtigsten Komponenten an einer Kamera – ganz egal ob es sich um eine Digicam, Systemkamera oder Spiegelreflexkamera handelt.
Ein Objektiv besteht aus einem Linsensystem und ist damit praktisch das „Auge“ der Kamera. Was die Objektivgläser und natürlich du als Fotograf „sehen“, wird von der Kamera in ein fertiges Bild umgewandelt. Moderne Objektive kommunizieren über digitale Schnittstellen mit dem Kameragehäuse und Sensor, um dir in Sekundenschnelle dein Ergebnis zu liefern.
System- und Spiegelreflexkameras besitzen Wechselobjektive, sodass du für jede Bild- und Lichtsituation das passende Objektiv mit wenigen Handgriffen anbringen kannst. Beliebte Vertreter sind Reisezooms mit variablen Brennweiten (z.B. 18-55mm Anzeige) oder Festbrennweiten (ohne Zoom), die über eine außerordentlich hohe Lichtstärke verfügen. Allerdings sind Preisregionen ab 500 Euro und deutlich mehr keine Seltenheit, wenn du deinen Objektiv-Fuhrpark aufstocken willst.
Kleine Digitalkameras von Herstellern wie Canon oder Sony (beispielsweise die hervorragende DSC-RX100-Serie Anzeige) sind hingegen mit fest verbauten Objektiven ausgestattet, die es erlauben, einen gewissen Brennweitenbereich abzudecken. Mit dem optischen Zoom (z.B. 3-fach) etwas heranholen, geht auf Knopfdruck. Das hat den Vorteil, dass du dich voll und ganz auf deine Motive konzentrieren kannst, ohne einen manchmal recht nervigen Objektivwechsel durchführen zu müssen. Allerdings sind Einsteiger-Digicams oft nicht für Situationen mit wenig Licht geeignet, sodass in dieser Disziplin Spiegelreflex- und Systemkameras mit lichtstarken Objektiven ihre Stärken ausspielen können.
Wo liegt der Unterschied zu einem Stativ?
Ein Stativ Anzeige hat eine ganz andere Aufgabe als ein Objektiv. Es sorgt nämlich dafür, dass deine Bilder nicht verwackeln. Stative befestigst du mit wenigen Drehbewegungen an deiner Kamera. Dadurch bekommt der Apparat einen festen Stand und es gelingen insbesondere bei sehr wenig Licht verwacklungsfreie Fotos.
Fotografen machen sich das Prinzip auch zunutze, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. So lassen sich zum Beispiel in Kombination mit einer Langzeitbelichtung Autos in langgezogene Lichtstreifen verwandeln oder Aufnahmen eines Sternenhimmels anfertigen.
Bei Fotografen und Videofilmern gehören Stative zur unverzichtbaren Grundausstattung ihres Fotorucksacks. Selbstverständlich gibt es genauso wie bei Objektiven auch bei Stativen die unterschiedlichsten Modelle – von klein und handlich über biegsam (z.B. Gorillapods Anzeige) bis hin zu groß sehr stabil. Es kommt eben ganz auf den Einsatzzweck an.
Du siehst: Kameras + Objektive und Stative ergänzen sich in der Praxis hervorragend! Wir hoffen, dass wir dir die Unterschiede verständlich erklären konnten und freuen uns, wenn du diesen Artikel mit deinen Freunden teilst.
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Interessant, wie du Objektive und Stative gegenüberstellst, aber wie sieht’s mit der praktischen Anwendung aus? Oft denken Fotoneulinge, dass nur das Objektiv zählt, dabei kann ein gutes Stativ genauso wichtig sein. Bei Langzeitbelichtungen oder schwachem Licht ist das Zusammenspiel beider unerlässlich.
Es wäre super, mehr darüber zu erfahren, wie man die richtige Ausrüstung für verschiedene Fotostile wählt. Auch ein Blick auf Videografie wäre spannend, wo beides essenziell ist. Letztendlich, wie entscheidet man, ob man eher in ein Objektiv oder ein Stativ investiert?