Berlin bietet sich immer für einen City-Trip an. Besonders im Sommer, wenn die Tage lang sind und du viel Zeit zum Erkunden hast. Damit du nicht “blind” durch die Hauptstadt geisterst, haben wir dir die 22 besten Fotospots in Berlin herausgesucht. Damit “uppst” du definitiv dein Instagram-Game!
Alle an einem Tag zu sehen, ist natürlich unmöglich. Daher empfehlen wir dir wenigstens eine Übernachtung in Berlin. Oder du kommst noch mal wieder und knöpfst dir dir anderen Foto-Locations vor, die du beim letzten Mal nicht geschafft hast.
Selbst wenn du keine Kamera oder nur ein Smartphone hast, lohnt es sich trotzdem, dir die Orte anzuschauen. Denn in unserer Liste der besten Fotospots (Reihenfolge unwichtig) sind wirklich einige Perlen dabei…
Unser Tipp für den Transport for Ort: Hop-On-/Hop-Off-Bustour* | EasyCityPass Berlin: Öffentliche Verkehrsmittel und Rabatte*
Palazzo Ottagonale
Zugegeben, beim Recherchieren für den Beitrag war uns der Palazzo Ottagonale noch kein Begriff. Allerdings haben wir schon Bilder von dem Hinterhof in der Nähe des Checkpoint Charlie gesehen. Das Besondere daran ist nicht der Hof selbst, sondern der Blick nach oben. Die Gebäudeteile fügen sich zu einem Oktagon zusammen, drüber der Himmel über Berlin. Noch interessanter wirds, wenn auch noch zufällig ein Flugzeug drüberfliegt.
Unser Tipp für noch mehr geheime Hinterhöfe: Kleingruppen-Rundgang zu versteckten Hinterhöfen*
Sony Center (Abend) mit Potsdamer Platz
Klassischer Fotospot in Berlin. Der Potsdamer Platz und das Sony Center mit seiner markanten Kuppel sind immer einen Abstecher wert. Wir empfehlen einen Besuch am Abend, wenn es bereits dunkel ist, dann lassen sich schöne Lighttrails von den vorbeifahrenden Autos zaubern.
Weitere Infos: www.potsdamerplatz.de
Oberbaumbrücke
Einer bekanntesten Ausblicke der Berliner auf “ihre” Stadt ist der auf die Oberbaumbrücke. Am besten mit drüberfahrender S-Bahn, dem Molecule Man und natürlich dem Fernsehturm im Hintergrund. Alles auf einem Bild? Jackpot. Bewege dich in Richtung Elsenbrücke und versuch dein Glück. Übrigens auch tagsüber lohnenswert, zur Goldenen- bzw. Blauen Stunde aber noch mehr.
Weitere Infos: www.berlin.de
Hackescher Markt und Hackesche Höfe
Nicht nur das ganze Areal vom Hackeschen Markt und der Hackischen Höfe mit kleinen Cafés und Läden ist ein Fotoausflug wert. Insbesondere die S-Bahn-Haltestelle ist wirklich was fürs Auge. Fast könnte man meinen, in der Zeit gereist zu sein. Also Porträtlinse aufgesetzt und los gehts!
Weitere Infos: www.hackeschermarktberlin.de
Du willst vor Ort mehr erfahren? Privater Hackesche Höfe Rundgang*
Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor kennt jeder, auch wer noch nicht in Berlin war. Viel gibts dazu nicht zu sagen – außer dass es eigentlich immer sehr voll dort ist. 😉 Also vielleicht eher mal am späten Abend hinpilgern und einen schönen Night Shot einfangen.
Weitere Infos: www.brandenburg-gate.de
Futurium – Haus der Zukünfte
Das Futurium ist eine der neueren Foto Locations in Berlin. Es handelt sich um einen ultra modernen und buchstäblich futuristischen Bau mit viel Glas und interessanten Formen. Im Zusammenspiel mit den vielen Kreisen auf dem Boden vor dem Futurium können einzigartige Bilder entstehen.
Das “Haus der Zukünfte”, in dem sich Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Zukunftsgestaltung drehen, findest du gegenüber vom Spreebogenpark (andere Spreeseite) unmittelbar bei der Charite.
Weitere Infos: www.futurium.de
Regierungsviertel
Im Regierungsviertel bieten sich dir viele tolle Fotomotive. Klassiker sind natürlich der Reichstag, das Bundeskanzleramt und der Spreebogenpark. Stell dich auf ein Nachtshooting ein, denn dann sind die Gebäude schön beleuchtet. Und wenn du alle deine Bilder im Kasten hast, lässt du den Abend mit einem Bierchen an der Spree ausklingen.
Tipp: Nimm dein Stativ mit! Im folgenden Blogpost nennen wir dir 4 Gründe, warum du eines verwenden solltest.
Unser Tipp: Regierungsviertel-Tour mit Reichstagsbesuch*
Karl-Marx-Allee mit Café Moskau & Kino International
Auch wenn die Wende schon mehr als drei Jahrzehnte her ist, hat sich die Karl-Marx-Allee im Osten Berlins ihren DDR-“Charme” bewahrt. Mancherorts scheint die Zeit stillzustehen, wie am Café Moskau, das zu damaligen Zeiten eines von wenigen Spezialitätenrestaurants mit 600 Innenplätzen beherbergte. Dort wurden ausgewählte sowjetische Speisen aufgetischt. Heute wird es unter anderem als Veranstaltungsort genutzt und natürlich als Anlaufpunkt für Fotospotter.
Gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite befindet sich schon die nächste Location: Das Kino International. Also am besten beides verbinden – idealerweise zur Blauen Stunde, wenn die Gebäude beleuchtet sind. Natürlich lassen sich auch tagsüber dort schicke Fotos schießen.
Weitere Infos: www.cafemoskau.com
House of Small Wonder
Leider zur Zeit temporär geschlossen, aber auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn es wieder öffnet: Das House of Small Wonder in der Johannisstraße. Dabei handelt es sich um ein japanisches Café mit liebevoller Einrichtung im Stile eine Wintergartens. Jede Menge Braun- und Grüntöne durch Holz und Pflanzen laden zur Motivjagd ein. Nur reinspazieren und ein paar Fotos schießen, ist natürlich nicht drin. Aber auf einen Brunch vorbeischauen, um dann mit der Kamera das ein oder andere Bild von diesem wunderschönen Plätzchen “mitzunehmen”, ist allemal drin.
Weitere Infos: www.houseofsmallwonder.de
Route 66 Diner / Sixties Diner
Du liebst die USA und den Charme der Ami-Diner? Dann bist du sowohl im “Route 66” als auch im “Sixties” an der richtigen Adresse. Dort bekommst du nicht nur leckeres Essen, sondern auch die geballte Portion Amiflair.
Das Route 66 findest du auf der Pariser Straße im Berliner Stadtteil Charlottenburg, das Sixties Diner 2 Minuten Fußweg vom Hackeschen Markt entfernt.
Weitere Infos: www.route66diner.de
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Spreepark Berlin – der einzige Freizeitpark der DDR
Ein Freizeitpark mitten in Berlin? Das gab es wirklich und zwar in der damaligen DDR. In den Spreepark im Stadtteil Treptow-Köpenick zog es jährlich ca. 1,7 Millionen Vergnügungswillige. Nach der Wende ging es sukzessive bergab mit dem Spreepark, bis er 2002 endgültig seine Tore schloss.
Die Attraktionen verfallen, aber dienen noch hervorragend als Fotomotive. Besonders das rote Riesenrad mit seinen verschiedenfarbigen Gondeln stach heraus. Stach deshalb, weil es 2021 abgebaut wurde, um es zu modernisieren und ab 2024 wieder zum Laufen zu bringen. Seit 2015 wird nämlich an einer Neueröffnung als Kunst-, Kultur- und Naturpark gearbeitet. Bis dahin kannst du an Führungen teilnehmen, die zu unregelmäßigen Zeiten durchgeführt werden.
Weitere Infos: www.spreepark-berlin.de
U-Bahn-Haltestelle Messe Nord / Unterführung am Messedamm
Filmkenner wird die Unterführung am Messedamm beim ICC ein Begriff sein. Und wenn nicht, wirst du vielleicht schon Bilder des Berliner Foto-Hotspots auf Instagram gesehen haben.
Die riesigen kreisrunden Lampen an der Decke sowie die Säulen mit ihren orangefarbenen Kacheln machen die Location zu einer der heißesten überhaupt. Kein Wunder, dass Hollywood hier unter anderem schon Teil 2 der “Hunger Games” mit Jennifer Lawrence und Szenen aus “Die Bourne Verschwörung” drehte.
Weitere Infos: www.visitberlin.de
Viktoriapark mit Wasserfall
New York hat einen Wasserfall im Central Park, Berlin seinen im Viktoriapark. Der sich darin befindende Kreuzberg im gleichnamigen Stadtteil ist Berlins höchster innerstädtischer Hügel. “Berg” wäre mit gerade mal 66 m ü. NHN wohl zu viel der Ehre.
Ganz oben thront das Nationaldenkmal von Schinkel, als Erinnerung an den Sieg gegen Napoleon. Ein toller Blick über Berlin ist auch noch drin. Doch das Highlight, gerade auch für interessante Langzeitbelichtungen, ist der Wasserfall, der dem Zackelfall im Riesengebirge nachempfunden sein soll. Inklusive künstlich angelegter Felsenlandschaft.
Weitere Infos: www.berlin.de
Gendarmenmarkt – der schönste Platz Berlins
Als einer der (angeblich) schönsten Plätze Berlins und Europas lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Gendarmenmarkt im Bezirk Mitte eigentlich immer. Über 1 Million Besucher strömen jährlich zum Gendarmenmarkt, auf dem das architektonisch sehr schöne Konzerthaus gebaut wurde. Rechts und links davon stehen nicht weniger eindrucksvoll der Französische Dom bzw. der Deutsche Dom (beide baugleich). Ob an einem sonnigen Tag oder zur Blauen Stunde, tolle Fotos wirst du auf alle Fälle mitnehmen.
Weitere Infos: www.gendarmenmarkt.de
Coca Cola Sign
New York hat sein Pepsi-Sign, Berlin das Coca Cola Sign. Dieses findest du auf dem Dach vom Spitteleck, einem Wohnhaus am Spittelmarkt. Übrigens wurde Matt Damon davor mal angeschossen, allerdings nur sein Charakter Jason Bourne in der “Bourne Verschwörung”. Sollte in Moskau spielen, war aber Berlin.
Richtig schöner Retro-Spot – Vintage Filter drüberlegen (oder gleich auf analogem Film knipsen) und rauf zu Instagram!
Berliner Fernsehturm oder auch “Spargel”
“Spargel”, “Protzstengel” oder “St. Walter” – die Berliner haben ihrem Fernsehturm schon so einige Spitznamen verpasst. Fakt ist, das Ding ist vergleichsweise schmal, hoch und steht mitten am Alexanderplatz. Eine der wenigen Foto Locations, die selbst aus großer Entfernung kaum zu verfehlen sind.
Tipp: Von der Aussichtsterrasse des Park Inn am Alex hast du den besten Blick auf den Fernsehturm. Am besten am Abend hingehen! Schöner Weitwinkel drauf und es entstehen spektakuläre Aufnahmen. Eine etwas andere Perspektive bekommst du von der Rooftop-Bar des Hotel Zoe am Hackeschen Markt aus, wo du nebenbei noch einen Cocktail schlürfen kannst.
Keine Lust auf Warten? Fast-View-Tickets ohne zeitraubendes Anstehen* direkt online bestellen.
Weitere Infos: www.tv-turm.de
Säulengang auf der Museumsinsel
Ein toller Instagram-Spot für Fotoshootings ist der Säulengang auf der Museumsinsel. Am besten von der Friedrichbrücke aus kommend durchgehen und ein paar schöne Bilder schießen. Aber natürlich ist an dem Säulengang tagsüber oft viel los, deshalb gilt auch hier: Timing ist alles.
Tipp: Ein Blick in die andere Richtung und du siehst erneut den Fernsehturm.
Bode-Museum auf der Museumsinsel
Das Bode-Museum steht an der Spitze der Museumsinsel, hinter dem Pergamonmuseum. Nicht nur seit eines spektakulären Kunstraubs ist es in aller Munde. Unter Fotografen ist das Bode-Museum eine richtig geile Fotolocation im Herzen Berlins. Für den besten Blick aufs Bodemuseum, stellst du dein Stativ auf der Ebertbrücke auf, dann bekommst du gleichzeitig den Fernsehturm mit aufs Bild.
Weitere Infos: www.smb.museum
Die Gärten der Welt (u.a. Spiegelwald, Orientalischer Garten)
“Beim Besuch der Gärten der Welt glaubt man kaum, sich noch in Berlin zu befinden”, schreibt ein Besucher auf Tripadvisor. In der weitläufigen Gartenanlage am östlichen Rand Berlins wirst du einfach an einen anderen Ort gebeamt. Du bekommst Einblicke in verschiedene Kontinente und Kulturkreise von Asien über den Orient bis nach Europa. Und wo sonst kannst du dich mitten in der Großstadt in eine Seilbahn-Gondel setzen? Plane für deine Fototour einen halben Tag ein, denn es gibt sehr viel zu sehen!
Weitere Infos: www.gaertenderwelt.de
East Side Gallery
Einst teilte die Berliner Mauer die Stadt und riss Familien auseinander. Heute dient das längste noch erhaltene Mauerstück einerseits als Mahnmal an vergangene Zeiten, andererseits als große Open-Air-Kunstausstellung. Nach dem Mauerfall verzierten 118 Künstler aus 21 Ländern auf 1316 Metern Länge dieses Stück Zeitgeschichte.
Damit hat es die East Side Gallery auch zu Recht auf unsere Liste der besten Fotospots in Berlin geschafft hat.
Weitere Infos: www.eastsidegalleryberlin.de
Teufelsberg mit verfallener Abhörstation der US-Streitkräfte
Auf dem Teufelsberg im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf befindet sich die verfallenen Reste einer Flugüberwachungs- und Abhörstation der US-Streitkräfte. Sehr beeindruckend sind die weißen Antennenkuppeln, die schon von Weitem zu erkennen sind.
Leider ist der Besuch nicht kostenlos. Du musst 7 Euro Eintritt berappen und Fotos auf dem Gelände sowie während der Führungen sind nur mit nicht-kommerziellen Absichten erlaubt. Professionelle Shootings müssen gesondert angefragt werden, wenn du das vor hast.
Besonders komfortabel und interessant: Tour mit Shuttle*
Weitere Infos: www.teufelsberg-berlin.de
Bonus-Fotospot: Beelitz-Heilstätten unterhalb von Potsdam
Nicht mehr Berlin, aber unterhalb von Potsdam im schönen Brandenburg stehen die Ruinen der Beelitz-Heilstätten. Der ehemalige Krankenhauskomplex mit 60 Gebäuden zieht viele Lost-Place-Fotografen und Horrorfans an. Mehrere Morde und tödliche Unfälle zementierten den Ruf der Heilstätten.
Weitere Infos: www.beelitzer-heilstaetten.de
Das war unsere Liste der schönsten Fotospots und Fotolocations in Berlin. Haben wir einen coolen Instagram-Spot vergessen? Dann hinterlasse uns gerne einen Kommentar. Wir freuen uns natürlich auch, wenn du den Beitrag mit deinen Freunden teilst!
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