Dein Sony-Objektiv knirscht beim Zoomen? Du siehst komische schwarze Flecken auf deinen Bildern? Der Blick durch den Sucher gleicht dem durch eine Milchglasscheibe? Dann wird es höchste Eisenbahn für eine gründliche Reinigung deines Equipments. Wir sagen dir, was du beim Reinigen deiner Sony-Kamera beachten musst!
Staub, Fussel, Sand, Salzwasserflecken und Fingerabdrücke sind nicht nur unschön, sondern setzen deiner Kamera auf Dauer auch ordentlich zu. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein preisgünstiges oder teures Sony-Modell dein Eigen nennst. Aktuelle Alpha-Modelle sind z.B. die Sony A9 III, A7IV, A7C II, A6700, A7R V, A1, FX3 und die ZV-E1.
Aber was musst du tun, um deine Kamera wieder sauber zu bekommen? Jetzt kommen einige Tipps zur Reinigung…
1. Der einfachste Schritt: Das Gehäuse reinigen
Das Gehäuse lässt sich in den meisten Fällen sehr leicht mit einem feuchten Tuch abwischen. Vorsicht ist im Bereich des Displays geboten, wenn sich noch grobe Sand- oder Staubkörner darauf befinden. Diese können wie Schmirgelpapier wirken und Kratzer reinmachen. Also am besten vor der Feuchtreinigung schauen, dass sowohl das Kameragehäuse als auch das Tuch frei von groben Körnern sind. Im Zweifelsfall solltest du ohnehin eine Schutzfolie draufmachen.
2. Reinigung von Sucher & Augenmuschel
Der Sucher lässt sich in der Regel sehr einfach reinigen. Oft kann man die Augenmuschel mit wenigen Handgriffen entfernen, was den direkten Zugriff auf den Sucher ermöglicht. In diesem Fall pustest du mit dem Blasebalg den losen Schmutz weg. Anschließend nimmst du dir ein weiches Mikrofasertuch, feuchtest es kurz an und wischst über den Sucher.
Sollte deine Kamera nicht die Möglichkeit bieten, die Augenmuschel zu entfernen, kannst du ein mit Reinigungsmittel angefeuchtetes Wattestäbchen verwenden. Oder ein anderes Stäbchen, dass du in ein weiches Tuch wickelst.
Die Gummi-Augenmuschel kannst du in Spülwasser einweichen und an der Luft trocknen lassen. Alternativ kannst du auch ein Reinigungsgel ranlassen, das obendrein noch antibakteriell wirkt. Das zieht den Schmutz buchstäblich an!
3. Mit Blasebalg und Feuchtreiniger die Objektivlinse sauber bekommen
Für die Reinigung deines Sony-Objektivs musst du schon etwas mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen, um keine Kratzer zu verursachen. Hierfür benötigst du u.a. Blasebalg, Pinsel, Mikrofasertücher und einen Nassreiniger (am besten ein komplettes Kamera-Reinigungsset kaufen).
Wie du im Detail vorgehen musst, erfährst du in unserer Anleitung zur Objektivreinigung.
4. Vorsicht bei der Sensorreinigung
Der Sensor deiner Sony-Kamera ist das empfindlichste Teil am ganzen Gerät. Deswegen solltest du hier mit äußerster Vorsicht zu Werke gehen. Wenn du dir nicht zutraust, den Sensor selbst zu reinigen, dann wende dich lieber an einen Fachmann.
Auch ist es empfehlenswert, dafür einen möglichst staubarmen Raum aufzusuchen. Nur wenn es gar nicht anders geht und sich Sensorflecken bemerkbar machen, eine Reinigung an der Shooting-Location im Freien machen.
Wir haben für dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Sensorreinigung erstellt.
5. Reinigung vom Sony-Fachhändler durchführen lassen
Nicht zuletzt bieten diverse Fotohändler eine Reinigung deiner Sony Kamera und Objektive an. Solche Services findest du unter anderem bei Foto Koch*, Foto Erhardt* und Foto Leistenschneider.
Die Kosten einer Sensorreinigung bewegen sich in der Regel zwischen 40 und 60 Euro. Sicherlich kannst du eine Reinigung bzw. Wartung auch bei kleinen Fotoläden in deiner Nähe in Auftrag geben.
Aber wie gesagt, selber machen ist die schnellste und kostengünstige Variante. Umfangreiches Reinigungszubehör findest du hier.
Zum Schluss möchten wir dir unser kostenloses E-Book ans Herz legen, in dem du jederzeit alles Wichtige zum Thema
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