Kennst du das auch? Du bist aus dem Urlaub zurück und freust dich drauf, deine Urlaubsfotos zu sortieren. Doch dann das: Jedes dritte Foto ist unscharf oder zumindest nicht so scharf, wie erhofft. Das ist natürlich super ärgerlich, weil es einzigartige Momente waren. Als kleiner Trost sei dir gesagt, dass dieses Problem viele Fotograf*innen haben und du aktiv daran arbeiten kannst, schärfere Bilder zu “produzieren”. Eine Wissenschaft ist das auch nicht. Jetzt ein paar Tipps, wie deine Fotos schärfer werden!
1. Benutze ein Stativ
Fotografierst du häufiger bei Schwachlicht, beispielsweise zur blauen Stunde oder in der Nacht, dann stelle deine Kamera auf ein Stativ. Klingt simpel, ist aber ungemein hilfreich, um Verwacklungen zu vermeiden. Ist die Verschlusszeit zu lang, dann werden deine Bilder aus der Hand unscharf. Mit dem Stativ kannst du bequem länger belichten und dabei den ISO-Wert gering halten.
Auch auf die Wahl des “richtigen” Stativs kommt es an, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Es sollte möglichst stabil gebaut sein, um Vibrationen zu vermeiden. Wenn es dein Budget zulässt, entscheide dich für ein Carbon-Stativ. Diese sind besonders robust gebaut und wiegen nicht viel. Viele Stative erlauben es auch, an der Mittelsäule zur Beschwerung einen Rucksack zu befestigen.
Der Tipp lässt sich natürlich nicht immer anwenden, denn auf Reisen hat man nicht immer die Zeit ein Stativ aufzubauen.
2. Fokussiere manuell statt automatisch
Keine Frage, der Autofokus von Kameras wird immer besser. Allerdings kommt es nicht selten vor, dass er auch daneben liegt. Beim Fotografieren mit Offenblende (geringer Schärfebereich) oder auf einem Stativ schalte einfach mal in den manuellen Modus um. So kannst du selbst auf einen ganz bestimmten Punkt scharfstellen, ohne dich auf eine Automatik verlassen zu müssen.
Idealerweise schaltest du an deiner Kamera noch das Fokus Peaking ein. Dabei handelt es sich um eine Fokussierhilfe, die den Schärfebereich optisch hervorhebt. Vielleicht hast du beim manuellen Fokussieren schon mal gesehen, wie farbige Flächen im Sucher auftauchen, die wie Bildstörungen aussehen.Daran erkennst du, dass das Fokus Peaking aktiv ist. Ansonsten einfach im Handbuch nachschauen, ob deine Kamera die Funktion unterstützt.
3. Benutze einen Fernauslöser
Auch dieser Tipp ist nicht in jeder Situation praktikabel, aber effektiv. Über einen Fernauslöser vermeidest du Erschütterungen, die beim Druck auf den Auslöseknopf entstehen können. Somit schaltest du eine weitere Fehlerquelle aus, die zu unscharfen Bildern führen kann.
Alternativ kannst du auf den Selbstauslöser zurückgreifen. Allerdings bist du hier an die vorgegebenen Werte wie 2 oder 5 Sekunden gebunden. Mit dem Fernauslöser kannst du auf die Sekunde genau selbst bestimmen, wann die Kamera auslösen soll. Timing ist eben alles.
Bonus-Tipps:
Ohne Stativ sind ruhige Hände ein großer Pluspunkt, um die bestmögliche Schärfe hinzubekommen. Klar, ist einfacher gesagt, als getan. Manche Menschen haben einfach zittrigere Hände als andere. Versuche ruhig zu atmen und dich auf den Moment zu konzentrieren. Falls die Kälte schuld ist am Zittern, dann natürlich wärmer einpacken. Es gibt auch warme Handschuhe Anzeige mit aufklappbaren Fingerkuppen, die sind ganz praktisch.
Ein weiterer Tipp für scharfe Fotos ist, in windigen Umgebungen den Kameragurt zu entfernen. Das Wackeln kann am Ende den Unterschied ausmachen. Gute Kameragurte gibt es natürlich bei Lens-Aid. 😉
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