Du bist viel unterwegs und hast deine Kamera immer dabei? Dann solltest du diese auch gut aufbewahren. Doch wie kannst du deine Kamera sicher transportieren? Hier sieben Optionen.
Wenn du viel auf Tour bist, egal ob outdoor oder in der Stadt, willst du natürlich deine Kamera sicher von A nach B bringen. Ideen hierzu findest du dank der Industrie einige. Doch welche taugt? Wo ist welche Option angebracht? Wir klären dich auf…
Tragegurt
Der Klassiker ist sicher der simple Tragegurt, mit welcher du den Knipserkasten einfach um den Hals oder locker auf der Schulter hängen hast. Die Vorteile sind klar: Du hast deine Kamera jederzeit zur Hand. Das lohnt speziell beim Fotografieren in der Stadt, wo viele Motive locken und du dein gutes Stück – also die Kamera – nicht jedes Mal aus- und wieder einpacken muss. Gleiches gilt outdoor, schließlich warten Reh und Fuchs nicht, bis du zum „Schuss“ bereit bist. Hier zählt generell Schnelligkeit. Der Nachteil: Ein wirklicher Schutz ist der Tragegurt nicht. Ein Sturz zerschmettert schnell die Kamera.
Umhängetasche
Ebenfalls ein Klassiker ist die Umhängetasche, die neben Kamera auch noch Platz für Objektive, UV- und Pol-Filter, Ersatzakku und Speicherkarten bietet. Vorteil: Du hast alles beieinander. Nachteil: Auf längere Zeit kann eine solche Tasche schon etwas lästig sein.
Sling Bag / Sling Pack
Eine Sling Bag (oder auch Sling Pack) ist recht ähnlich und kann von der Bauchtasche bis zum (Mini)Rucksack vieles umfassen. Entsprechend sind diese Bags jedoch eher klein und vom Platzangebot begrenzt. Das ist auch der größte Nachteil: Allzu viel Platz bietet eine Sling Bag nicht. Vorteil: Du packst nur das Nötigste ein und musst nicht so viel tragen.
Gut für Outdoor: Kamerabeutel & Einschlagtuch
Fotorucksack
Deutlich bequemer ist da ein spezieller Fotorucksack. Dieser bietet dir richtig viel Platz, womit du dein Equipment schön zusammen hältst. Davon ab ist der Rucksack vor allem outdoor sicherer und speziell auf längeren Strecken deutlich komfortabler. Nachteil: Ein Fotorucksack ist meist so „durchorganisiert“, dass dieser kaum Platz für andere (Wander)Ausrüstung erlaubt.
Kamerabeutel
Besser: ein simpler Kamerabeutel. Diese sind meist aus Neopren und somit wasserdicht, während ein Innenfutter aus Fleece deine Technik vor Stößen schützt. Vorteil: Solche Kamerabeutel taugen dazu, deine Kamera in einem normalen Rucksack zu schützen. Zum Beispiel beim wandern. So hast du noch viel Platz für weitere Ausrüstung.
Nachteil: Auch hier gilt wieder, dass du mitunter ständig aus- und einpacken musst und den Knipser im schlimmsten Fall nicht zur Hand hast. Solche Taschen findest du übrigens auch für Objektive.
Einschlagtuch
Das Einschlagtuch ist quasi die Light-Version des Kamerabeutels. Allerdings bietet dieses eher wenig Schutz. Ein Stoß oder gar ein Sturz kann daher schon zu viel sein. Unterwegs sind solche Tücher daher zwar eine Alternative, aber nicht unbedingt die beste. Kamerabeutel und Co. schützen Kamera und Objektive besser.
Einschlagtücher gibt es übrigens auch gepolstert, sodass kleinere Stöße kein Problem darstellen.
Peli Case
Ganz anders der Peli Case, welcher nichts anderes als ein Kamerakoffer ist. Damit ist dein Equipment perfekt geschützt, sind solche Koffer dank Hartschale doch extrem stabil. Nachteil: Für den Outdoor-Einsatz ist der Peli Case nicht geeignet. Selbst für eine Fototour in der City ist der Koffer zu unhandlich.
Kamera sicher transportieren: Was für welchen Zweck?
Was verwendest du nun wo? Umhängetasche, Sling Packs und Fotorucksack sind vor allem für eine Runde in der Stadt eine gute Idee. Kamerabeutel und Einschlagtücher sind ein guter Kompromiss für Outdoortouren, um die Technik vor Nässe und Schläge zu schützen. Der Peli Case ist schließlich die perfekte Option, wenn du mit Auto, Zug, Bus oder Flugzeug unterwegs bist. So verpackt kann deinem Equipment kaum etwas passieren.
Übrigens: Wie du deine Objektive sicher transportieren kannst, erfährt du hier. Viel Spaß auf Tour!