Du tigerst gern durch die Straßen deiner Stadt und hältst das ebenso gern in Bildern fest? Prima, denn heute checken wir mal, welche die beste Kamera für die Streetfotografie ist.
Bevor wir allerdings zur „besten“ Kamera kommen, schauen wir uns die Voraussetzungen an die Cam an. Denn die Streetphotografie ist ein ganz eigenes Genre. Was also macht diese Art der Fotografie aus und welche Technik benötigst du?
Was verlangt die Straßenfotografie für Technik?
Die Frage ist schnell geklärt. Eine Kamera für die Straße sollte sein…
• klein
und damit leicht. Weil du in der Regel viel unterwegs bist. Daher ist es angenehmer, wenn die Kamera in jede Jackentasche passt und nicht „schwer“ am Arm oder Nacken baumelt.
• unauffällig
Heißt konkret: schwarz. Nicht silber. Nicht schreiend pink oder sonst was. Denn je weniger die Kamera deinen Mitmenschen auffällt, desto weniger Scheu zeigen diese.
• weitwinklig
Street-Profis schwören auf 28 bis 35 mm, am besten als Festbrennweite. Weil Zoomobjekte schnell Qualität vermissen lassen. Davon abgesehen ist eine Festbrennweite in der Regel lichtstärker.
• leise
oder noch besser komplett geräuschlos. Weil du so einmal mehr jedes Aufsehen reduzierst, du somit weniger auffällst.
• RAW-fähig
So hast du später bei der Bildbearbeitung deutlich mehr Möglichkeiten. Und kannst eventuell auch ein misslungenes Bild retten.
Streetfotografie: Die kleine Spiegellose macht’s…
Was haben wir also gelernt? Wir wollen keine große, schwere Kamera. Entsprechend fällt die DSLR raus. Zumal gerade diese auffällig ist. Probiere es aus. Gehe mit einer DSLR durch die Straßen. Und dann mit einer kleinen Kompakten.
Die DSLR fällt auf, während die kleine Kompakte quasi unter dem Radar der Leute läuft. Mit der „Kleinen“ bist du nur einer von den vielen Touris, die schnell mal die typischen Sehenswürdigkeiten der Stadt knipsen wollen. Zumal du dir so obendrein die Kameratasche sparst, die irgendwann nur noch Ballast ist.
Damit ist raus, wer der Sieger in der Straßenfotografie ist. Eben die kleine Kompakte. Aber nicht irgendeine, sondern eine Premium. Weil uns diese manuelle Einstellungen von Blende, Verschlusszeit und ISO erlaubt. Davon abgesehen ist eine Premiumkompakte schön leicht, weitwinklig und erlaubt das Speichern der Bilder im RAW-Format.
Fazit: Die „kleine Schwarze“ ist genau unser Ding für die Streetfotografie. Weil klein, leicht, diskret, schnell und RAW-fähig.
Billig ist aber auch die „Kleine“ nicht…
Das Aber folgt prompt: Billig ist auch eine Kompakte aus dem Premiumsegment nicht. Die guten Modelle kosten so viel wie eine DSLR der Mittelklasse. Wir reden hier also vom oberen drei- bis unteren vierstelligen Bereich. Alternativ ist natürlich eine Systemkamera (DSLM) eine Idee. Diese erlaubt dir sogar das Wechseln der Objektive. Aber auch hier bist du schnell im Bereich tausend Euro und aufwärts. Und zwar ohne Objektive.
Auf welche Modelle schwören die Profis?
Die „Profis“ schwören daher meist auf Kompaktkameras aus dem Premiumsegment. Schaust du dir die Blogs der „großen“ Street-Fotografen an, fallen auch die Namen bestimmter Modelle. Oder vielmehr Marken. Ganz vorn steht Fuji mit seiner X100- sowie X-T-Serie. Danach folgt Ricoh mit seiner GR III Anzeige. Ebenfalls gute Kompaktkameras bekommst du von Sony und Olympus. Nikon ist mittlerweile ebenfalls am Ball. Die absoluten Profis greifen allerdings zur Leica Q Anzeige. Diese lohnt mit mehreren (!) tausend Euro aber wirklich nur für Profis, die mit der Straßenfotografie ihr Brot verdienen.
Spartipp: Gebrauchte Kameras & Smartphones
Wobei du sparen kannst. Spezielle Onlineplattformen wie mpb.com oder Calumet verkaufen gebrauchte Kameras, die natürlich deutlich preiswerter sind. Es geht sogar noch billiger: Nutze einfach dein Smartphone. Das hast du garantiert immer dabei. Und vor allem: Egal wo, ein Smartphone fällt noch weniger auf als eine Kompakte.
Und jetzt raus auf die Straße, Streetfotografie ist angesagt!
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